Die 4 größten Fehler beim Brettspielkauf
- und wie du sie vermeidest
Spiele kaufen ist toll. Spiele spielen noch mehr. Aber manchmal trennen sich diese beiden Welten - und dann liegt das neue Lieblingsspiel ungespielt im Regal. Damit dir das nicht passiert, kommen hier vier typische Fehler beim Brettspiel-Kauf, die wir besonders gut kennen, weil wir sie auch dauernd machen.
1. Spiele kaufen, die nur dir gefallen
Eins meiner absoluten Lieblingsspiele? Liegt leider nur im Regal. Es hat geniale Mechaniken, eine faszinierende Geschichte - aber keiner aus meinem Freundeskreis hat Lust drauf. Vielleicht reicht dir ja auch das gute Gefühl, ein tolles Spiel im Regal zu haben - wie ein guter Wein, der auf den richtigen Moment wartet. Aber sind nicht die besten Spiele die, die auch wirklich gespielt werden?
Noch schlimmer wird’s, wenn die Regeln dann auch noch ein kleines Studium verlangen. Je komplexer ein Spiel, desto weniger Leute finden sich spontan dafür. Das heißt nicht, dass komplexe Spiele schlecht sind; sie brauchen nur das richtige Umfeld. Wenn du keine Gruppe hast, die Lust auf stundenlange Regeln und Strategien hat, lieber einen Gang zurückschalten.
2. Den Aufwand unterschätzen
Kennst du das? Du packst dein neues Spiel aus, willst sofort loslegen - und dann: Aufbau. Sortieren, Plättchen zählen, Karten mischen, Spielplan puzzeln. Und dann kommt noch die Regelkunde. Die psychologische Hürde kann ganz schön hoch sein, wenn man nicht direkt losspielen kann.
Wenn deine Runde eher locker drauf ist (oder ungeduldig), achte beim Kauf auf Spiele mit einfachem Setup oder kurzen Einstiegsrunden. Sonst bleibt es beim „Wir spielen das dann irgendwann mal“.
Spoiler: „Irgendwann“ kommt selten.
3. Zu viel recherchieren - oder zu wenig
Du hast stundenlang Rezensionen geschaut, Rankings verglichen, Kommentare durchwühlt... und nach dem ersten Spielen merkst du: Joa. Nett, aber nicht der große Wurf. Oder du hast spontan was mitgenommen, das hübsch aussieht, und merkst: passt gar nicht zu dir oder deiner Spielrunde.
Beides passiert. Zu viel Theorie kann die Freude am Ausprobieren ersticken. Zu wenig Nachdenken kann in teuren Regalhütern enden. Unser Tipp: Informier dich so viel, dass du ein gutes Gefühl hast - und dann spiel lieber los, bevor du in der Recherche-Spirale verschwindest.
4. Sich nie von Spielen trennen
Das Cover ist schön, der Titel spannend, das Thema spricht dich an - ab in den Warenkorb! Und noch eins. Und noch eins. Irgendwann hast du mehr Spiele als Zeit.
Mal ehrlich: Wie viele deiner Spiele hast du im letzten Jahr wirklich gespielt? Viele Spiele glänzen nämlich erst so richtig, wenn man sie mehrfach spielt, Strategien ausprobiert oder immer neue Möglichkeiten entdeckt. Mit einer riesigen Sammlung kommt man da oft gar nicht hin. Versuch doch mal, dich von einem Spiel zu trennen, wenn du ein neues kaufst. Das schafft Platz - und ein bisschen Wertschätzung für die Spiele, die du wirklich spielst.
Bonus-Tipp
Magst du so richtig intensive Spiele mit niedrigem Glücksfaktor? Dann schau dir doch mal Thalara: Die letzten Artefakte an. Oder stehst du auf semi-kooperatives Chaos? Vielleicht ist Ichabod Jones: Monster Hunter etwas für dich. Beide Spiele sind schnell erklärt und schnell gespielt, aber bieten mehr Spieltiefe, als der erste Eindruck vermuten lässt!
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